THRILLERWORLD. Spielplatz der Teufel
Die teuflischen Spiele des KKK gehen weiter. Nach dem FEGEFEUER DER TEUFEL toben sich seine Anhänger auf dem SPIELPLATZ DER TEUFEL weiter aus.
Sie ist sechzehn
Sie hat sieben Menschen bei einem Amoklauf getötet
Ihr Urteil lautet lebenslänglich
Vor zehn Jahren verschwand die schwer traumatisierte sechsjährige Angel Malone spurlos. Man hielt sie für tot. Niemand ahnte, dass sie unter der Fuchtel eines dubiosen Predigers unter falschem Namen weiterlebte. Um das zu überstehen, musste sie raffinierter und skrupelloser werden als ihr Peiniger.
2023: Außer Liam Garcia fragt zunächst niemand: Ist Angel wirklich die eiskalte Killerin, wie der Mob, die Medien und die Geschworenen behaupten?
Auf der Suche nach der Wahrheit gräbt Liam mithilfe seiner Freunde etliche Leichen aus, die auf das Konto alter Feinde gehen. Sie sind brandgefährlich und mächtig wie eh und je. Oder wie es der Anführer des immer noch aktiven KKK sagt: »Wenn ich stürze, fallt ihr mit mir. Einer für alle … alle für mich!«
SPIELPLATZ DER TEUFEL ist der dritte Band einer Reihe, in der Inca Vogt ihre Reise-Impressionen zu Thrillern verdichtet. Beginnend mit einem Trip nach Utah. Fortgeführt mit der zweibändigen Arizona-Reihe, die tief in die Praktiken des KKK führt und unsägliche Verhältnisse in den Gefängnissen Arizonas spiegelt. Dort verbüßen auch halbe Kinder lebenslange Haftstrafen.
Liam Garcia/ im Frühjahr 2023
… Fuß- und Handfesseln mochten für einen gemeingefährlichen Mann angemessen sein, doch bei diesem zarten Mädchen, erschien es mir wie pure Folter. Nach tagelangem Ringen hatte ich endlich eine Besuchserlaubnis bei der derzeit berühmtesten Insassin des Perryville Women’s Prison. Einer Anstalt, in der Jugendliche wie die sechzehnjährige Angel Malone nicht hingehörten. Aber in Härtefällen, so das Gericht, könne und müsse man auch Jugendliche nach Erwachsenenrecht wegsperren und bestrafen.
Da saß ich ihr nun nach all den Jahren, in denen ich nicht mal gewusst hatte, dass sie noch lebte, gegenüber. Dem kleinen dunklen Engel, den ich zuletzt am Grab seiner ermordeten Mutter beobachtet hatte, als er sein Mäntelchen in die kalte Grube geworfen hatte, in der die Überreste seiner Mom gelegen hatten.
Angel zehn Jahre später hier in Ketten gefesselt zu sehen, brach mir das Herz und ich brauchte einen Moment, um mich an ihren Anblick zu gewöhnen …