TODES OUVERTÜRE, Amato Spin-off 1

Incavogt/ Oktober 15, 2020/ Aktuelles

TODES OUVERTÜRE. Ein Spin-off der Amato Reihe

Was ist ein Spin-off?, werde ich oft gefragt. Die Antwort: Ein Ableger, der da ansetzt, wo besonders umstrittene, spannende, böse und vor allem zwielichtige Charaktere in den vorigen Büchern endeten. Was ist aus ihnen geworden? Haben sie sich weiterentwickelt, etwas gelernt oder sind sie enthemmter denn je?

Jahre später begegnet ihr ihnen wieder. Mit neuen Geschichten, die ihr hautnah miterlebt. Dichter dran denn je, großteils aus Tätersicht geschrieben.

In TODES OUVERTÜRE, in dem es neben dem Thema Kindesmissbrauch auch um die Frage nach Rache und Selbstjustiz geht, gibt es anstelle eines erhobenen Zeigefingers einen tiefen Blick in die Psyche. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Oder, wie ich es  beim Ursprungsbuch GEBRANNTE KINDER gesagt habe: Hier sind die scheinbar Guten, womöglich die wahren Bösen.

Da mag jeder selbst urteilen, ob die Sichtweise von Schwarz und Weiß Sinn macht.

Herzlich willkommen zu einem düsteren Einblick in das Leben eines kleinen Mädchens. Rachel ist eins der Kinder, das unter den schrecklichen Folgen von Missbrauch leidet.

Ob es nun Glück oder Pech war, dass ihr Beschützer ein gesuchter Serienkiller ist? Ob es ihr hilft, dass er sie auf seine Art vor der Welt beschützt und rächt?

Leseschnipsel aus Todes-Ouvertüre:

… »Sag mir erst, was du getan hast, Monster. Dann hol ich dir was zu trinken«, versprach Rachel und überkreuzte Zeige- und Mittelfinger, wie die Lügner in den Märchen, die etwas versprachen, was sie nicht halten würden.

»Nichts, ich bin unschuldig, lass mich hier raus, ich krepiere …«

»Das ist ein böses Wort. Das darf man nicht sagen!«, mahnte Rachel.

»Aber ich krepiere, hilf mir!«, flehte es erneut.

»Du wirst so oder so sterben. Das tun Monster immer.«

»Verdammte Brut, wer bist du?«

»Wenn du weiter so böse Sachen sagst, wird der Monsterjäger dich zuerst aufspießen, dein Blut trinken und dich dann über dem Feuer rösten.«

»Mach die Fesseln los, verfluchte Kröte!«

»Erst wenn du mir sagst, wem du wehgetan hast.«

»Einen Teufel werd ich …«

»Dann wird dich der Monsterjäger mit einem Bann belegen und du kannst noch nicht mal mehr schreien, wenn er dir wehtut!«

Der Körper bäumte sich dieses Mal höher auf als zuvor und stieß einen Fluch aus, der Rachel erneut zurückzucken ließ.

Jetzt nur nicht stolpern, nur nicht dem Monster den Rücken zudrehen, sonst …

Weiter kam sie nicht.

Klappentext zu TODES OUVERTÜRE

Begonnen hat alles mit Rachel. Einem kleinen Mädchen, das Mitgliedern eines pädophilen Netzwerks zum Opfer fiel. Seelisch und körperlich zerbrochen hat Ruben sie der Welt entrissen, um sie auf seine Art zu heilen und zu rächen.

Spin-off der Amato-Reihe mit der Journalistin Toni Amato, einer alten Bekannten Rubens. Nur, dass er dieses Mal Regie führt.

Zum Buch auf Amazon: https://www.amazon.de/dp/B08KY86T5W

 

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Über incavogt

Inca Vogt lebt zwischen Stadt, Land und Schreibfluss; irgendwo in den Bergen zwischen Eifel und Moselland. Sie bezeichnet sich selbst als schreibendes Chamäleon, konzentriert sich aber inzwischen auf Bücher, die sie selbst am liebsten liest. Auf Thriller, die wachhalten, unterhalten und nachhalten. Ihr erster Psychothriller GEBRANNTE KINDER erschien am 19. Dezember 2014 in einer Kindl-Ausgabe. Die Printausgabe folgte Anfang Februar 2015. Die ersten redaktionellen Sporen verdiente sich die Werbetexterin mit Studien-Abschluss an der Akademie für Marketing und Kommunikation in großen Agenturen zwischen Hamburg und Frankfurt. Frankfurt ist auch der Dreh- und Angelpunkt ihres ersten Psychothrillers 'Gebrannte Kinder'. Eine kantige wie liebenswerte Stadt - so schlaflos wie die Autorin, wenn sie mitten in einem Schreibprojekt steckt.