Der erste Satz aus Verlorene Kinder

Incavogt/ Dezember 9, 2016/ Aktuelles

Schreibkästchenplaudern … der erste Satz

aus Band drei lautet.

„Ihre Hiebe zählte er nicht mehr.“

fullsizeoutput_9fbEs gibt viele Sätze, über die ich mir den Kopf zerbreche. Der erste Satz schält sich irgendwann heraus, nachdem ich jegliche Einleitungen endlich gestrichen habe.

Das ist er also? Der erste Satz aus Band drei. Aus Verlorene Kinder. Ja, fast … in sechs Tagen könnt ihr es nachlesen. Inzwischen liegt das „Baby“ im ersten Bettchen und die Verlorenen Kinder entknittern sich von der anstrengenden Geburt. Im Grunde sind sie ausgehfein, bis auf ein paar Haare hier und ein Streßfältchen da. Mal ein Wort, über das ich noch stolpere, manchmal eine Passage die etwas ausführlicher ist. Ich leg sie zu oft auf die Goldwaage.

Für letztere bekomme ich bei jedem Buch von meiner tollen Lektorin den Finger gezeigt, mal nach oben, meistens nach unten, weil man ein Buch auch drei Jahre lang nachbessern kann.

Ob es dadurch besser wird? Hier in der Thrillerwerkstatt wird deshalb ab heute nur noch leicht poliert, nicht am ersten Satz, aber in den letzten Kapiteln.

Loslassen ist nicht so meins.

In wenigen Tagen ist Schluss mit dem Polieren und der Geheimniskrämerei … und das ist gut so!

Ich sags mal mit den Worten einer Protagonistin, um die sich Toni große Sorgen macht: „Lass los, Alte“

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Über incavogt

Inca Vogt lebt zwischen Stadt, Land und Schreibfluss; irgendwo in den Bergen zwischen Eifel und Moselland. Sie bezeichnet sich selbst als schreibendes Chamäleon, konzentriert sich aber inzwischen auf Bücher, die sie selbst am liebsten liest. Auf Thriller, die wachhalten, unterhalten und nachhalten. Ihr erster Psychothriller GEBRANNTE KINDER erschien am 19. Dezember 2014 in einer Kindl-Ausgabe. Die Printausgabe folgte Anfang Februar 2015. Die ersten redaktionellen Sporen verdiente sich die Werbetexterin mit Studien-Abschluss an der Akademie für Marketing und Kommunikation in großen Agenturen zwischen Hamburg und Frankfurt. Frankfurt ist auch der Dreh- und Angelpunkt ihres ersten Psychothrillers 'Gebrannte Kinder'. Eine kantige wie liebenswerte Stadt - so schlaflos wie die Autorin, wenn sie mitten in einem Schreibprojekt steckt.